Teamführung
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Team- und Selbstführung in der Arbeitswelt 4.0
#GemeinsamZukunftLebendigGestalten
Teamführung
Vertrauen und Verlässlichkeit sind die zentralen Eigenschaften, die für eine Führungskraft wichtig sind. Das hat eine Umfrage des Murrman Verlags ergeben, an der 1.000 Personen teilgenommen haben.
Ergänzt wird diese Erkenntnis durch eine Studie des Zentrums für Arbeitgeberattraktivität (zeag) in Zusammenarbeit mit der Universität St. Gallen, für die knapp 20.000 Führungskräfte und Mitarbeiter aus 89 Unternehmen in Deutschland befragt wurden: Wie kann moderne Führung aussehen? Und macht sie Unternehmen tatsächlich erfolgreicher?
Wie kann moderne Führung aussehen? Hier die Erkenntnisse:
Somit hat die moderne Führungskraft eine starke, transparente Zukunftsvision, motiviert die Mitarbeitenden, und befähigt sie gleichzeitig selbst Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen.
Wenn die zentral gewünschten Eigenschaften Vertrauen und Verlässlichkeit sind, dann gehört dazu auch Transparenz. Auch und gerade über die eigenen Motive.
Jurgen Appelo hat basierend auf den Motiven der Reiss-Profile-Motiv-Analyse (Prof. Dr. Steven Reiss) das CHAMPFROGS-Modell erstellt. Daraus lassen sich folgende grundlegende Sehnsüchte ableiten: Curiosity, Honor, Acceptance, Mastery, Power, Freedom, Relatedness, Order, Goal und Status.
Übersetzt und mit Erklärung bedeuten diese Begriffe Folgendes:
Ablauf
Der Ablauf der Übung funktioniert folgendermaßen: Für jedes dieser Motivatoren gibt es ein Kärtchen. Das Kartenset ist als Download verfügbar. Ein Set besteht also aus 10 Karten.
Es ist unbedingt zu erwähnen, dass es bei dieser Übung kein Richtig oder Falsch gibt. Oder noch besser gesagt: es gibt nur ein Richtig!
Teil 1 - Meine Motivatoren
Nun stellt jeder die Anordnung seiner Karten vor und erklärt kurz, warum er sie so gelegt hat. Pro Teammitglied werden ca. 2 Minuten gerechnet. Das Team sollte nicht zu groß sein. Eine Teamgröße von 2 bis maximal 8 ist dabei empfehlenswert. Durch die Reflexion gibt es oft Aha-Erlebnisse, welche Ähnlichkeiten und Unterschiede sind da und wie können wir unsere Stärken gewinnbringend in unserem Team einsetzen?
Teil 2 - Bezug zu Veränderungen im Arbeitsumfeld
Nachdem alle ihre Motive vorgestellt und eine Reflexionsrunde erfolgt ist, nennt der Moderator nun einen wichtigen Punkt einer Veränderung im Arbeitsumfeld. Beispiele hierfür können sein:
Die Teammitglieder denken nun über ihre gelegten Karten nach. Jedes Teammitglied bewertet für sich selbst, ob ein Motivator eine positive oder negative Veränderung gemacht hat. Dazu schiebt er die Karten bei einer positiven Veränderung nach oben oder bei einer negativen Veränderung nach unten. Motivatoren, die sich nicht verändert haben, bleiben am gleichen Platz. Zeit dafür: ca. 10 Minuten.
Beispiel: Einführung von agilen Methoden
Mitarbeiter*innen, die ein ausgeprägtes „Perfektionierungsmotiv“ haben, werden ihre Motivkarte in der Selbstreflexion wahrscheinlich nach unten und die Motivkarten „Freiheit“ und „Sinnerfüllung“ nach oben schieben.
Die Veränderungen werden nun besprochen. Abermals erklärt jedes Teammitglied, warum eine Karte nach oben oder unten gewandert ist. Auch hier werden wieder ca. 2 Minuten pro Teammitglied veranschlagt.
Welchen Nutzen kann man daraus ziehen?
Die Übung ist nicht gedacht, Mitarbeiter zu bewerten. Vielmehr geht es darum, ein Verständnis füreinander zu entwickeln. Was ist dem anderen im Arbeitsumfeld wichtig? Für Teamleiter/Vorgesetzte ist es bestimmt interessant zu sehen, ob bestimmte Ereignisse das Team eher motiviert oder demotivieren. Auch kann man hier ersehen, welches Arbeitsumfeld für die Teammitglieder sinnvoll ist und wie man die einzelnen sinnvoll fördern und fordern kann. Wenn aufgrund eines Ereignisses bei fast allen Teammitgliedern deren wichtige Karten nach unten wandern, ist Gesprächs- und Handlungsbedarf angebracht. Wir dürfen nie vergessen, dass motivierte Mitarbeiter das größte Gut einer Firma sind.
Persönlichkeiten rekrutieren
Skills sind überwiegend erlernbar. Aber passt der/die Mitarbeiter*in auch zu den Unternehmenswerten und zum Team? Das Spiel "Moving Motivators" kann unterstützen dies herauszufinden. Zumal es im Bewerbungsprozess (Vorstellungsgespräch) überraschend und einfacher ist über seine Motive zu sprechen und über das, was mir Spaß macht, als über meine drei Stärken und Schwächen.
Hier gilt: die Motivkarten sollten nicht "sozial-erwünscht" gelegt werden. Das wird im Arbeitsalltag in der Zusammenarbeit sowieso transparent.
Zusammenarbeit im Generationen-Mix
Auch hier kann es sinnvoll sein, Transparenz in der Zusammenarbeit mit dem Kartenset zu schaffen. Bin ich eher der Sicherheitstyp und mein neuer Kollege braucht viel Freiheit und möchte immer wissen, warum seine Aufgaben für das Unternehmen wichtig sind (Sinnerfüllung)?
Ausbildungsbetreuer*in
Auszubildene sind meist nur kurze Zeit in dem Bereich. Die Moving Motivators können helfen sich schneller kennenzulernen und zu erkennen, was wir gemeinsam brauchen, um gut miteinander klarzukommen.
Ein kleiner Tipp aus der Praxis:
Über die eigenen Motive zu sprechen, zahlt in der Selbstführung darauf ein, dass
Und für die Führung von Teams und in der Zusammenarbeit mit anderen bedeutet diese Transparenz, dass
Übrigens haben wir von der Führungskraft am Anfang des Textes in der Seminar-Evaluierung auf die Frage "Was hat dir besonders gut gefallen", die Antwort erhalten: "Die Selbstreflexion bei den Moving Motivators!"
Kontexteinordnung:
Um dieser Welt gerecht zu werden, ist ein Umdenken erforderlich: Agiles Mindset mit mehr Transparenz, mehr Sinn, mehr Experimentierfreude, mehr Zusammenarbeit und mehr Empowerment. In der Praxis heißt das: Diversität, New Work und agiles Arbeiten sind keine Modeerscheinungen sondern eine Notwendigkeit die Zukunftsfähigkeit zu sichern. Wir brauchen alle Potenziale an Bord und die Pluralität von Meinungen und Ideen als wertvolles Gut. Understanding, Clarity sind wesentliche Bestandteile, um mit den schwierigen Rahmenbedinungen der VUCA-Welt zurechtzukommen. Denken wir an die 8 Agilen Werte, so zahlt das Spiel ein auf: Kommitment, Feedback, Mut, Kommunikation, Offenheit, Respekt
Teamführung
Vertrauen und Verlässlichkeit sind die zentralen Eigenschaften, die für eine Führungskraft wichtig sind. Das hat eine Umfrage des Murrman Verlags ergeben, an der 1.000 Personen teilgenommen haben.
Ergänzt wird diese Erkenntnis durch eine Studie des Zentrums für Arbeitgeberattraktivität (zeag) in Zusammenarbeit mit der Universität St. Gallen, für die knapp 20.000 Führungskräfte und Mitarbeiter aus 89 Unternehmen in Deutschland befragt wurden: Wie kann moderne Führung aussehen? Und macht sie Unternehmen tatsächlich erfolgreicher?
Wie kann moderne Führung aussehen? Hier die Erkenntnisse:
Somit hat die moderne Führungskraft eine starke, transparente Zukunftsvision, motiviert die Mitarbeitenden, und befähigt sie gleichzeitig selbst Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen.
Wenn die zentral gewünschten Eigenschaften Vertrauen und Verlässlichkeit sind, dann gehört dazu auch Transparenz. Auch und gerade über die eigenen Motive.
Jurgen Appelo hat basierend auf den Motiven der Reiss-Profile-Motiv-Analyse (Prof. Dr. Steven Reiss) das CHAMPFROGS-Modell erstellt. Daraus lassen sich folgende grundlegende Sehnsüchte ableiten: Curiosity, Honor, Acceptance, Mastery, Power, Freedom, Relatedness, Order, Goal und Status.
Übersetzt und mit Erklärung bedeuten diese Begriffe Folgendes:
Ablauf
Der Ablauf der Übung funktioniert folgendermaßen: Für jedes dieser Motivatoren gibt es ein Kärtchen. Das Kartenset ist als Download verfügbar. Ein Set besteht also aus 10 Karten.
Es ist unbedingt zu erwähnen, dass es bei dieser Übung kein Richtig oder Falsch gibt.
Oder noch besser gesagt: es gibt nur ein Richtig!
Teil 1 - Meine Motivatoren
Nun stellt jeder die Anordnung seiner Karten vor und erklärt kurz, warum er sie so gelegt hat. Pro Teammitglied werden ca. 2 Minuten gerechnet. Das Team sollte nicht zu groß sein. Eine Teamgröße von 2 bis maximal 8 ist dabei empfehlenswert. Durch die Reflexion gibt es oft Aha-Erlebnisse, welche Ähnlichkeiten und Unterschiede sind da und wie können wir unsere Stärken gewinnbringend in unserem Team einsetzen?
Teil 2 - Bezug zu Veränderungen im Arbeitsumfeld
Nachdem alle ihre Motive vorgestellt und eine Reflexionsrunde erfolgt ist, nennt der/die Moderator*in nun einen wichtigen Punkt einer Veränderung im Arbeitsumfeld. Beispiele hierfür können sein:
Die Teammitglieder denken nun über ihre gelegten Karten nach. Jedes Teammitglied bewertet für sich selbst, ob ein Motivator eine positive oder negative Veränderung gemacht hat. Dazu schiebt er die Karten bei einer positiven Veränderung nach oben oder bei einer negativen Veränderung nach unten. Motivatoren, die sich nicht verändert haben, bleiben am gleichen Platz. Zeit dafür: ca 10 Minuten.
Beispiel: Einführung von agilen Methoden
Mitarbeiter*innen, die ein ausgeprägtes „Perfektionierungsmotiv“ haben, werden ihre Motivkarte in der Selbstreflexion wahrscheinlich nach unten und die Motivkarten „Freiheit“ und „Sinnerfüllung“ nach oben schieben.
Die Veränderungen werden nun besprochen. Abermals erklärt jedes Teammitglied, warum eine Karte nach oben oder unten gewandert ist. Auch hier werden wieder ca. 2 Minuten pro Teammitglied veranschlagt.
Welchen Nutzen kann man daraus ziehen?
Die Übung ist nicht gedacht, Mitarbeitende zu bewerten. Vielmehr geht es darum, ein Verständnis füreinander zu entwickeln. Was ist dem anderen im Arbeitsumfeld wichtig? Für Teamleiter*innen/Vorgesetzte ist es bestimmt interessant zu sehen, ob bestimmte Ereignisse das Team eher motiviert oder demotivieren. Auch kann man hier ersehen, welches Arbeitsumfeld für die Teammitglieder sinnvoll ist und wie man die einzelnen sinnvoll fördern und fordern kann. Wenn aufgrund eines Ereignisses bei fast allen Teammitgliedern deren wichtige Karten nach unten wandern, ist Gesprächs- und Handlungsbedarf angebracht. Wir dürfen nie vergessen, dass motivierte Mitarbeiter*innen das größte Gut einer Firma sind.
Persönlichkeiten rekrutieren
Skills sind überwiegend erlernbar. Aber passt der/die Mitarbeiter*in auch zu den Unternehmenswerten und zum Team? Das Spiel "Moving Motivators" kann unterstützen dies herauszufinden. Zumal es im Bewerbungsprozess (Vorstellungsgespräch) überraschend und einfacher ist über seine Motive zu sprechen und über das, was mir Spaß macht, als über meine drei Stärken und Schwächen.
Hier gilt: die Motivkarten sollten nicht "sozial-erwünscht" gelegt werden. Das wird im Arbeitsalltag in der Zusammenarbeit sowieso transparent.
Zusammenarbeit im Generationen-Mix
Auch hier kann es sinnvoll sein, Transparenz in der Zusammenarbeit mit dem Kartenset zu schaffen. Bin ich eher der Sicherheitstyp und mein neuer Kollege braucht viel Freiheit und möchte immer wissen, warum seine Aufgaben für das Unternehmen wichtig sind (Sinnerfüllung)?
Ausbildungsbetreuer*in
Auszubildene sind meist nur kurze Zeit in dem Bereich. Die Moving Motivators können helfen sich schneller kennenzulernen und zu erkennen, was wir gemeinsam brauchen, um gut miteinander klarzukommen.
Ein kleiner Tipp aus der Praxis:
Über die eigenen Motive zu sprechen, zahlt in der Selbstführung darauf ein, dass
Und für die Führung von Teams und in der Zusammenarbeit mit anderen bedeutet diese Transparenz, dass
Übrigens haben wir von der Führungskraft am Anfang des Textes in der Seminar-Evaluierung auf die Frage "Was hat dir besonders gut gefallen", die Antwort erhalten: "Die Selbstreflexion bei den Moving Motivators!"
Kontexteinordnung:
Um dieser Welt gerecht zu werden, ist ein Umdenken erforderlich: Agiles Mindset mit mehr Transparenz, mehr Sinn, mehr Experimentierfreude, mehr Zusammenarbeit und mehr Empowerment. In der Praxis heißt das: Diversität, New Work und agiles Arbeiten sind keine Modeerscheinungen sondern eine Notwendigkeit die Zukunftsfähigkeit zu sichern. Wir brauchen alle Potenziale an Bord und die Pluralität von Meinungen und Ideen als wertvolles Gut. Understanding, Clarity sind wesentliche Bestandteile, um mit den schwierigen Rahmenbedinungen der VUCA-Welt zurechtzukommen. Denken wir an die 8 Agilen Werte, so zahlt das Spiel ein auf: Kommitment, Feedback, Mut, Kommunikation, Offenheit, Respekt
Wenig Zeit für die eigene Weiterentwicklung? Akute Fragen beschäftigen dich? Du interessierst dich für Tools, die du schnell in deinen Alltag integrieren kannst? Du möchtest Impulse, um souverän und gelassen reagieren zu können? Verschaffe dir wertvolle und nachhaltige AHA-Erlebnisse. Auch für Unternehmen.
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Vertrauen und Verlässlichkeit sind die zentralen Eigenschaften, die für eine Führungskraft wichtig sind. Das hat eine Umfrage des Murrman Verlags ergeben, an der 1.000 Personen teilgenommen haben.
Ergänzt wird diese Erkenntnis durch eine Studie des Zentrums für Arbeitgeberattraktivität (zeag) in Zusammenarbeit mit der Universität St. Gallen, für die knapp 20.000 Führungskräfte und Mitarbeiter aus 89 Unternehmen in Deutschland befragt wurden: Wie kann moderne Führung aussehen? Und macht sie Unternehmen tatsächlich erfolgreicher?
Wie kann moderne Führung aussehen? Hier die Erkenntnisse:
Somit hat die moderne Führungskraft eine starke, transparente Zukunftsvision, motiviert die Mitarbeitenden, und befähigt sie gleichzeitig selbst Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen.
Wenn die zentral gewünschten Eigenschaften Vertrauen und Verlässlichkeit sind, dann gehört dazu auch Transparenz. Auch und gerade über die eigenen Motive.
Jurgen Appelo hat basierend auf den Motiven der Reiss-Profile-Motiv-Analyse (Prof. Dr. Steven Reiss) das CHAMPFROGS-Modell erstellt. Daraus lassen sich folgende grundlegende Sehnsüchte ableiten: Curiosity, Honor, Acceptance, Mastery, Power, Freedom, Relatedness, Order, Goal und Status.
Übersetzt und mit Erklärung bedeuten diese Begriffe Folgendes:
Ablauf
Der Ablauf der Übung funktioniert folgendermaßen: Für jedes dieser Motivatoren gibt es ein Kärtchen. Das Kartenset ist als Download verfügbar. Ein Set besteht also aus 10 Karten.
Es ist unbedingt zu erwähnen, dass es bei dieser Übung kein Richtig oder Falsch gibt. Oder noch besser gesagt: es gibt nur ein Richtig!
Teil 1 - Meine Motivatoren
Nun stellt jeder die Anordnung seiner Karten vor und erklärt kurz, warum er sie so gelegt hat. Pro Teammitglied werden ca. 2 Minuten gerechnet. Das Team sollte nicht zu groß sein. Eine Teamgröße von 2 bis maximal 8 ist dabei empfehlenswert. Durch die Reflexion gibt es oft Aha-Erlebnisse, welche Ähnlichkeiten und Unterschiede sind da und wie können wir unsere Stärken gewinnbringend in unserem Team einsetzen?
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Nachdem alle ihre Motive vorgestellt und eine Reflexionsrunde erfolgt ist, nennt der/die Moderator*in nun einen wichtigen Punkt einer Veränderung im Arbeitsumfeld. Beispiele hierfür können sein:
Die Teammitglieder denken nun über ihre gelegten Karten nach. Jedes Teammitglied bewertet für sich selbst, ob ein Motivator eine positive oder negative Veränderung gemacht hat. Dazu schiebt er die Karten bei einer positiven Veränderung nach oben oder bei einer negativen Veränderung nach unten. Motivatoren, die sich nicht verändert haben, bleiben am gleichen Platz. Zeit dafür: ca 10 Minuten.
Beispiel: Einführung von agilen Methoden
Mitarbeiter*innen, die ein ausgeprägtes „Perfektionierungsmotiv“ haben, werden ihre Motivkarte in der Selbstreflexion wahrscheinlich nach unten und die Motivkarten „Freiheit“ und „Sinnerfüllung“ nach oben schieben.
Die Veränderungen werden nun besprochen. Abermals erklärt jedes Teammitglied, warum eine Karte nach oben oder unten gewandert ist. Auch hier werden wieder ca. 2 Minuten pro Teammitglied veranschlagt.
Welchen Nutzen kann man daraus ziehen?
Die Übung ist nicht gedacht, Mitarbeitende zu bewerten. Vielmehr geht es darum, ein Verständnis füreinander zu entwickeln. Was ist dem anderen im Arbeitsumfeld wichtig? Für Teamleiter*innen/Vorgesetzte ist es bestimmt interessant zu sehen, ob bestimmte Ereignisse das Team eher motiviert oder demotivieren. Auch kann man hier ersehen, welches Arbeitsumfeld für die Teammitglieder sinnvoll ist und wie man die einzelnen sinnvoll fördern und fordern kann. Wenn aufgrund eines Ereignisses bei fast allen Teammitgliedern deren wichtige Karten nach unten wandern, ist Gesprächs- und Handlungsbedarf angebracht. Wir dürfen nie vergessen, dass motivierte Mitarbeiter*innen das größte Gut einer Firma sind.
Persönlichkeiten rekrutieren
Skills sind überwiegend erlernbar. Aber passt der/die Mitarbeiter*in auch zu den Unternehmenswerten und zum Team? Das Spiel "Moving Motivators" kann unterstützen dies herauszufinden. Zumal es im Bewerbungsprozess (Vorstellungsgespräch) überraschend und einfacher ist über seine Motive zu sprechen und über das, was mir Spaß macht, als über meine drei Stärken und Schwächen.
Hier gilt: die Motivkarten sollten nicht "sozial-erwünscht" gelegt werden. Das wird im Arbeitsalltag in der Zusammenarbeit sowieso transparent.
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Auch hier kann es sinnvoll sein, Transparenz in der Zusammenarbeit mit dem Kartenset zu schaffen. Bin ich eher der Sicherheitstyp und mein neuer Kollege braucht viel Freiheit und möchte immer wissen, warum seine Aufgaben für das Unternehmen wichtig sind (Sinnerfüllung)?
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Über die eigenen Motive zu sprechen, zahlt in der Selbstführung darauf ein, dass
Und für die Führung von Teams und in der Zusammenarbeit mit anderen bedeutet diese Transparenz, dass
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Herzlichen Dank für Ihre Nachricht. Ich werde mich umgehend bei Ihnen melden. Mit allerbesten Grüßen, Tatjana Güntensperger
Ich bin Tatjana Güntensperger und schreibe hier. Mit meinem Blog möchte ich vor allem Lösungen und im besten Fall Antworten auf die Fragen der Leser*innen geben, die aus meiner Wahrnehmung in Bezug auf die aktuelle Lebens- und Arbeitssituation gestellt werden könnten. Ich teile Informationen aus Umfragen, Veröffentlichungen, meine Wahrnehmung und Erfahrung. Es werden Tools und Methoden dargestellt sowie Tipps im Umgang. Die Beträge werden immer aktualisiert, erweitert oder verbessert. Dabei ist mir wichtig, dass die Inhalte verständlich und mit persönlicher Stimme geschrieben sind.
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