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Führen mit Fragen - Mit offenen Fragen das Gespräch lenken

Tatjana Güntensperger • 18. April 2021


Teamführung

Hast du es auch schon einmal erlebt, dass das Gespräch stockt? Oder du hast das Gefühl in deiner (Führungs-) Position, in der Antwort-Pflicht zu sein? Du Ideen und Handlungsoptionen vermittelst, aber das schale Gefühl bleibt, dass es für deinen Mitarbeitenden eine eher weniger gute Lösung ist? Ihr gemeinsam vielleicht sogar mehr aus der Situation hättet entwickeln können? Nun, dann hast du wohl nicht die richtigen Fragen gestellt.

Gute Führungspersönlichkeiten führen mit Fragen und geben so Orientierung

Stellen wir geschlossene Fragen, die mit ja/nein beantwortet werden, erhalten wir auch nur ein ja oder nein. Ebenso gilt dies für die sogenannten entweder-/oder-Fragen. Wir wissen doch gar nicht, ob es nur ein "entweder" oder "oder" gibt. Meist gibt es noch viele weitere Möglichkeiten und Ideen. Was wir brauchen ist eine fragende Haltung und gute Fragen. Mit offenen, den sogenannten W-Fragen lenken wir das Gespräch. Die Möglichkeiten werden vom Gesprächspartner selbst entwickelt, die Lösung liegt in ihr/ihm.

Führen mit W-Fragen & Orientierung geben

Eine "fragende Haltung" bedeutet mehr, als Menschen Fragen zu stellen

Eine gute Gesprächsmoderation profitiert von der fragenden Haltung, welche eine gelebte Grundeinstellung ist. Dazu gehört:

  • ein Auftreten, geprägt von "Nichtwissen"
  • eine empathische, unterstützende Herangehensweise
  • wirkliche ehrliche Neugierde auf das, was andere denken, fühlen sagen, ausdrücken wollen
  • unbedingte Offenheit für das, was kommt
  • Wertschätzung und Respekt gegenüber dem Gefragten
  • Vertrauen in die Fähigkeiten und die Kompetenz der Einzelnden und des Teams
  • Geduld haben und (sich) Zeit nehmen


Wer fragt, der führt - hier ein paar Beispielfragen, mit denen du das Gespräch lenken und Orientierung geben kannst

Was ist dir wichtig? Was genau ist das Ziel / dein Ziel?
Wie schätzt du die aktuelle Situation ein? Was gilt es sonst noch zu bedenken?
Was genau ist der Hintergrund deiner Frage? Was genau soll aus deiner Sicht jetzt passieren?
Wie genau würdest du das Thema angehen? Was kann ich für dich tun?
Was genau ist dir daran wichtig? Wie genau möchtest du die Themen X und Y integrieren?
Was ist das Schlimmste, was passieren kann? Was genau möchtest du damit erreichen?
Was genau möchtest du verändern? Wie genau ist aus deiner Sicht die Strategie?
Wie genau würdest du das (an meiner Stelle) lösen? Wie genau meinst du das?
Wie genau steht das in Zusammenhang zu unserem Thema? Wie genau darf ich deine Frage/Aussage verstehen? Wohin genau zielt die Frage?
Wie geht es dir? Wie sieht aus deiner Sicht die Lösung aus?


Tipp: Stelle dir einen für deinen Arbeitsalltag passenden Fragenkatalog zusammen

Was ist eigentlich deine Lieblingsfrage?


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GROW - Entwickelnde Fragen stellen und Wachstum ermöglichen

Menschenbild X und Y - Was wir über andere denken - eine selbsterfüllende Prophezeiung

Zuhören, um zu verstehen - die vier Stufen des Zuhörens

Kontexteinordnung:


Um dieser Welt gerecht zu werden, ist ein Umdenken erforderlich: Agiles Mindset mit mehr Transparenz, mehr Sinn, mehr Experimentierfreude, mehr Zusammenarbeit und mehr Empowerment. In der Praxis heißt das: Diversität, New Work und agiles Arbeiten sind keine Modeerscheinungen sondern eine Notwendigkeit die Zukunftsfähigkeit zu sichern. Wir brauchen alle Potenziale an Bord und die Pluralität von Meinungen und Ideen als wertvolles Gut. Richtig coole Fragen stellen ist das A und O, um neue Ideen zu generieren, Kreativität zu fördern und Wachstum zu ermöglichen.

Visualisierung: ©BYP | Tatjana Güntensperger

Quelle:
eigene und ...
Amelie Funcke & Axel Rachow: "Die Fragen-Kollektion", managerSeminare Verlags GmbH, Edition Training aktuell 2016

Copyright: Alle hier bereitgestellten Texte, Bilder und Grafiken sind urheberrechtlich geschützt. Nutzer*innen können einzelne Dateien oder Inhalte nutzen sowie Ausdrucke anfertigen, soweit dies mit mir (Tatjana Güntensperger) abgestimmt ist. Inhalte und vorhandene Urheberrechtsvermerke dürfen nicht verändert oder entfernt werden. Jede andere Art der Vervielfältigung, Übernahme, Übertragung, Entnahme, Weiterverwendung, des Kopierens oder des Verfügbarmachens der Homepage oder einzelner ihrer Teile, insbesondere für die Verwendung in elektronischen Medien oder drucktechnischen Erzeugnissen und/oder zu gewerblichen Zwecken, ist untersagt und bedarf meiner ausdrücklichen vorherigen Einwilligung.


Teamführung

Hast du es auch schon einmal erlebt, dass das Gespräch stockt? Oder du hast das Gefühl in deiner (Führungs-) Position, in der Antwort-Pflicht zu sein? Du Ideen und Handlungsoptionen vermittelst, aber das schale Gefühl bleibt, dass es für deinen Mitarbeitenden eine eher weniger gute Lösung ist? Ihr gemeinsam vielleicht sogar mehr aus der Situation hättet entwickeln können? Nun, dann hast du wohl nicht die richtigen Fragen gestellt.

Gute Führungspersönlichkeiten führen mit Fragen und geben so Orientierung

Stellen wir geschlossene Fragen, die mit ja/nein beantwortet werden, erhalten wir auch nur ein ja oder nein. Ebenso gilt dies für die sogenannten entweder-/oder-Fragen. Wir wissen doch gar nicht, ob es nur ein "entweder" oder "oder" gibt. Meist gibt es noch viele weitere Möglichkeiten und Ideen. Was wir brauchen ist eine fragende Haltung und gute Fragen. Mit offenen, den sogenannten W-Fragen lenken wir das Gespräch. Die Möglichkeiten werden vom Gesprächspartner selbst entwickelt, die Lösung liegt in ihr/ihm.

Führen mit W-Fragen & Orientierung geben

Eine "fragende Haltung" bedeutet mehr, als Menschen Fragen zu stellen

Eine gute Gesprächsmoderation profitiert von der fragenden Haltung, welche eine gelebte Grundeinstellung ist. Dazu gehört:

  • ein Auftreten, geprägt von "Nichtwissen"
  • eine empathische, unterstützende Herangehensweise
  • wirkliche ehrliche Neugierde auf das, was andere denken, fühlen sagen, ausdrücken wollen
  • unbedingte Offenheit für das, was kommt
  • Wertschätzung und Respekt gegenüber dem Gefragten
  • Vertrauen in die Fähigkeiten und die Kompetenz der Einzelnden und des Teams
  • Geduld haben und (sich) Zeit nehmen


Wer fragt, der führt - hier ein paar Beispielfragen, mit denen du das Gespräch lenken und Orientierung geben kannst

  • Was ist dir wichtig?
  • Was genau ist das Ziel / dein Ziel?
  • Wie schätzt du die aktuelle Situation ein?
  • Was gilt es sonst noch zu bedenken?
  • Was genau ist der Hintergrund deiner Frage?
  • Was genau soll aus deiner Sicht jetzt passieren?
  • Wie genau würdest du das Thema angehen?
  • Was kann ich für dich tun?
  • Was genau ist dir daran wichtig?
  • Wie sieht aus deiner Sicht die Lösung aus?
  • u.v.m.

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Um dieser Welt gerecht zu werden, ist ein Umdenken erforderlich: Agiles Mindset mit mehr Transparenz, mehr Sinn, mehr Experimentierfreude, mehr Zusammenarbeit und mehr Empowerment. In der Praxis heißt das: Diversität, New Work und agiles Arbeiten sind keine Modeerscheinungen sondern eine Notwendigkeit die Zukunftsfähigkeit zu sichern. Wir brauchen alle Potenziale an Bord und die Pluralität von Meinungen und Ideen als wertvolles Gut. Richtig coole Fragen stellen ist das A und O, um neue Ideen zu generieren, Kreativität zu fördern und Wachstum zu ermöglichen.

 Visualisierung: ©BYP | Tatjana Güntensperger

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Hast du es auch schon einmal erlebt, dass das Gespräch stockt? Oder du hast das Gefühl in deiner (Führungs-) Position, in der Antwort-Pflicht zu sein? Du Ideen und Handlungsoptionen vermittelst, aber das schale Gefühl bleibt, dass es für deinen Mitarbeitenden eine eher weniger gute Lösung ist? Ihr gemeinsam vielleicht sogar mehr aus der Situation hättet entwickeln können? Nun, dann hast du wohl nicht die richtigen Fragen gestellt.

(Agil denkende) Führungskräfte führen mit Fragen und geben so Orientierung

Stellen wir geschlossene Fragen, die mit ja/nein beantwortet werden, erhalten wir auch nur ein ja oder nein. Ebenso gilt dies für die sogenannten entweder-/oder-Fragen. Wir wissen doch gar nicht, ob es nur ein "entweder" oder "oder" gibt. Meist gibt es noch viele weitere Möglichkeiten und Ideen. Was wir brauchen ist eine fragende Haltung und gute Fragen. Mit offenen Fragen lenken wir das Gespräch. Die Möglichkeiten werden vom Gesprächspartner selbst entwickelt, die Lösung liegt in ihr/ihm. Das Fragenstellen wird zu einer Form der Selbsterkenntnis, denn der Raum für Antworten wird eröffnet. Wenn wir so agieren, fördern wir die Selbstwirksamkeit unserer Mitarbeitenden.

Führen mit W-Fragen & Orientierung geben

Eine "fragende Haltung" bedeutet mehr als Menschen Fragen zu stellen

Ein gutes Gespräch profitiert von der fragenden, interessierten Grundhaltung. Dazu gehört:

  • ein Auftreten, geprägt von "Nichtwissen"
  • eine empathische, unterstützende Herangehensweise
  • wirkliche ehrliche Neugierde auf das, was andere denken, fühlen sagen, ausdrücken wollen
  • unbedingte Offenheit für das, was kommt
  • Wertschätzung und Respekt gegenüber dem Gefragten
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Zuhören, um zu verstehen - die vier Stufen des Zuhörens


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Um dieser Welt gerecht zu werden, ist ein Umdenken erforderlich: Agiles Mindset mit mehr Transparenz, mehr Sinn, mehr Experimentierfreude, mehr Zusammenarbeit und mehr Empowerment. In der Praxis heißt das: Diversität, New Work und agiles Arbeiten sind keine Modeerscheinungen sondern eine Notwendigkeit die Zukunftsfähigkeit zu sichern. Wir brauchen alle Potenziale an Bord und die Pluralität von Meinungen und Ideen als wertvolles Gut. Richtig coole Fragen stellen ist das A und O, um neue Ideen zu generieren, Kreativität zu fördern und Wachstum zu ermöglichen.

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Quelle:
Amelie Funcke & Axel Rachow: "Die Fragen-Kollektion", managerSeminare Verlags GmbH, Edition Training aktuell 2016
managerSeminare | Heft 281 | August 2021 "Agiles Denken - Balancieren lernen", Autor: Jens Wimmers

Der Artikel wurde im August 2021 aktualisiert.

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